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Weitere gesunde Nahrungsfaktoren

Weitere herzgesunde Nahrungsfaktoren

Die vorangegangenen Seiten haben gezeigt, dass die über die Nahrung aufgenommenen Fettsäuren einen Einfluss auf den Cholesterinspiegel und die kardiovaskuläre Gesundheit haben. Darüber hinaus gibt es noch weitere Nahrungsfaktoren, die wichtig sind für ein gesundes Herz-Kreislauf-System.

Nahrungscholesterin

Die Reduktion des über die Ernährung zugeführten Cholesterins trägt in gewissem Umfang zur Cholesterinsenkung bei. Deshalb wird derzeit empfohlen, täglich nicht mehr als 300 mg Nahrungscholesterin aufzunehmen. Es sollten maximal zwei Eier pro Woche und Innereien sowie Schalen- und Krustentiere nur selten gegessen werden. Da Nahrungscholesterin häufig zusammen mit gesättigten Fettsäuren in Lebensmitteln vorkommt, wird durch das Einsparen gesättigter Fette automatisch weniger Cholesterin aufgenommen.

Ballaststoffe

Ballaststoffe können sich günstig auf den Cholesterinspiegel auswirken. Deshalb sollten Lebensmittel mit hohem Ballaststoffanteil, wie Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreideflocken, Vollkornprodukte (z. B. Vollkornreis, -brot, -nudeln) und Obst, möglichst häufig gegessen werden.

Pflanzensterine

Pflanzensterine gehören zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe. Sie können das LDL-Cholesterin senken. Mit Pflanzensterinen angereicherte Lebensmittel, wie z. B. Becel pro.activ, bieten daher eine zusätzliche diätetische Massnahme für Menschen die einen erhöhten Cholesterinspiegel senken möchten. Insgesamt sollte die Ernährung für ein gesundes Herz-Kreislauf-System ausgewogen und abwechslungsreich sein, um alle wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge aufzunehmen. In dieser Hinsicht unterscheidet sie sich nicht von den Richtlinien für eine vollwertige, gesunde Ernährung für Erwachsene, wie sie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung definiert.

Auf einen Blick: Ernährungsempfehlungen für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Weltweit sind Änderungen der Ernährungs- und Lebensstilgewohnheiten heute als Grundlage der Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen und auch jeder Lipidtherapie anerkannt. Die meisten Ärzte und Ernährungsfachkräfte orientieren sich an den Empfehlungen der Internationalen Atherosklerose Gesellschaft, die hier kurz zusammengefasst sind:

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